Ein Mann hält einen Apfelrest empor und betrachtet ihn.

Häufige Fragen

Häufige Fragen und die richtigen Antworten

Sie wollen wissen, wo Sie Sperrmüll anmelden oder Abfälle selbst entsorgen können? Oder haben Fragen zu Ihren Gebühren? Hier finden Sie die häufig gestellten Fragen und die richtigen Antworten.

Zur besseren Übersichtlichkeit haben wir Ihnen die Fragen bereits nach Themen sortiert. Sie haben eine Frage, die hier nicht aufgeführt wird? Kein Problem. Unser Kundenservice hilft gerne weiter. Unsere Erreichbarkeit und die für Sie passende Servicerufnummer finden Sie bei unseren Sprechzeiten oder nutzen Sie unser Kontaktformular für Ihr Anliegen. Unsere Abfallberatung wird sich schnellstmöglich bei Ihnen melden.

Fragen zu den Onlineservices

Ich war bisher Mieterin oder Mieter, jetzt bin ich Eigentümerin oder Eigentümer. Kann ich meine alten Onlineservice-Zugangsdaten weiterhin nutzen?

Nein, Sie müssen sich als Eigentümer aus technischen Gründen komplett neu registrieren, weil Sie deutlich mehr Befugnisse bei den verfügbaren Onlineservices haben. 

Der Download der ical-Datei, Sperrmüllanmeldung oder ein anderer Onlineservice funktioniert nicht. Ich erhalte die Meldung „Forbidden“ / "Forbidden You don't have permission to access this ressource"

Das Problem ist, dass fast immer die IP auf einer Blacklist steht, wenn dieses Problem auftritt (v.a. wenn Ihr Anbieter Carrier-Grade-NAT nutzt, denn da teilen sich mehrere Nutzer eine IP-Adresse).
Zahlreiche Anti-Spam und Anti-Hacker-Tools nutzen Blacklists, um potenzielle Gefährdungen von Servern oder Usern abzuhalten. Sobald dabei die IP- Adresse auf der Blacklist auftaucht, wird dem Nutzer der Zugang zur Seite versperrt.

Diese Problematik  ist üblicherweise folgendermaßen lösbar:

Sie sollten zunächst den Cache löschen und es nochmals im gewohnten Browser probieren
Hilft nicht? Probieren Sie es über einen anderen Browser
Vielleicht hilft auch das: Starten Sie Ihren Router neu - dann erhalten Sie eine neue IP-Adresse - und probieren Sie es dann nochmals.
    GGf müssen Sie aber die öffentliche IP Ihres Routers aktiv neu anfordern.
Nutzen Sie einen anderen Internetanschluss
Zuletzt können Sie den Zugriff statt über W-LAN mobil versuchen - oft klappt es dann so
Eine andere Möglichkeit wäre, eine FESTE öffentliche IP-Adresse beim Provider zu kaufen, mit der dann das Risiko, auf einer Blacklist zu landen,
    sehr gering ist

Sie erhalten alle paar Wochen automatisch eine neue IP-Adresse von Ihrem Provider. Kann also sein, dass beim nächsten Versuch alles klappt.
Kann aber im Einzelfall auch sein, dass die Ihnen dann neu zugewiesene IP-Adresse bereits blacklisted ist, also auch schon gesperrt ist.
Deshalb kann es sein, dass die Onlineservcices mal funktionieren und beim nächsten Mal, Wochen später, auf einmal nicht mehr.
Oder eben umgekehrt.

Ich erhalte die Meldung "Für den Eigentümer gibt es kein zum gewählten Vorgang passendes Objekt (Lageadresse)"

Für Ihr Objekt / Ihre Adresse ist ein sogenannter Zustellvertreter bestimmt, die Eigentümer haben deshalb eingeschränkte Befugnisse. Ein Zustellvertreter kann z.B. eine Hausverwaltung sein. Nur dieser Zustellvertreter kann z.B. Behälteränderungen im Onlineservice vornehmen oder Gebührenbescheide einsehen. 
Als Eigentümer können Sie in diesem Fall mit Ihren eigenen Zugangsdaten lediglich Sperrmüll anmelden. 

Meine Zugangsdaten von der App funktionieren im Onlineservice nicht

Da die App und die Onlineservices getrennte Systeme sind, bedarf es einzelner Zugangsdaten. 
Sie müssen sich für die Onlineservices extra registrieren und eigene Zugangsdaten generieren, die Sie per Post erhalten. 

Fragen zur Bioabfallsammlung

Warum darf ich für meinen Bioabfall keine Plastikbeutel aus dem Handel verwenden?

Plastikbeutel haben in der Biotonne oder im Bringsystem nichts zu suchen, weil sie viele Jahre lang nicht verrotten und deshalb mit dem Kompostdünger in der Landwirtschaft oder im Garten landen.

Derzeit werden im Handel auch eine Vielzahl von kompostierbaren Kunststoffbeuteln angeboten. Aber nicht alle entsprechen den gesetzlichen Vorgaben und nicht alle verrotten bei der Behandlung in einer Bioabfallvergärungsanlage vollständig. Dies gilt auch für alle anderen kompostierbaren Produkte. Sie stören deshalb bei der Verwertung der Bioabfälle. Wenn Sie eine Biotonne nutzen, brauchen Sie für die Sammlung von Bioabfällen nicht unbedingt Biobeutel. Bitte nutzen Sie bei Bedarf für die Biotonne ausschließlich Papierbeutel oder zertifizierte kompostierbare Biobeutel aus dem Handel. Diese Biobeutel wurden im Vorfeld getestet und mit den Verwertungsanlagen abgestimmt.

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Mehr Infos zu den zugelassenen Biobeuteln 

Darf ich kompostierbare Beutel aus dem Handel verwenden?

Welche kompostierbaren Beutel aus dem Handel darf man verwenden?

Der  Abfallwirtschaftsbetrieb gibt nach Ausgabe des Lagerbestandes künftig für das Bringsystem keine Bioabfallbeutel mehr gebührenfrei aus. Ab 01.01.2023 darf Bioabfall auch in biologisch abbaubaren Kunststoff-Sammelbeuteln gesammelt werden, sofern diese als kompostierbar zertifiziert sind nach den Vorgaben der Bioabfallverordnung (BioAbfV). Zugelassene Beutel müssen nach DIN EN 13432 zertifiziert sein UND ein Zusatzzertifikat erfüllen. Diese Beutel sind bereits jetzt online verfügbar und werden im Laufe des Jahres auch im stationären Handel erhältlich sein. Man erkennt es am Keimling-Logo, welches flächendeckend auf dem Beutel aufgedruckt ist.

Flächenfüllende Bedruckung mit dem Keimling-Symbol

Andere kompostierbare Kunststoffbeutel ohne diese flächendeckende Bedruckung, die auf dem Markt angeboten werden, sind nicht zugelassen. Denn nicht alle entsprechen den gesetzlichen Vorgaben der Bioabfallverordnung und der Zusatzzertifizierung und haben deshalb nicht das benötigte Abbauverhalten.
Im Übrigen eigenen sich auch andere als kompostierbar verkaufte Artikel, wie z. B. Kaffeekapseln, Einweggeschirr oder Verpackungen nicht für die biologische Verwertung und sind somit nicht für die Biosammlung zugelassen.

Papierbeutel sind ausnahmslos zugelassen.

Mehr Infos zu den zugelassenen Biobeuteln 

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Darf ich die zertifizierten Kunststoff-Biobeutel aus dem Handel auch für die Biotonne benutzen?

Die Biobeutel sind für Nutzerinnen und Nutzer des Bringsystems praktisch, weil sie zur Zwischenlagerung und zum Transport der Bioabfälle aus hygienischen Gründen erforderlich sind.
Für die Sammlung von Bioabfällen in der Biotonne ist die Verwendung von Biobeuteln nicht notwendig.
Die beste Art der Sammlung ist es, den Bioabfall lose oder in Zeitungspapier oder Küchenkrepp eingeschlagen in die Biotonne zu geben. Dabei sollte man darauf achten, dass keine Flüssigkeiten in die Tonne geschüttet und nasse Bioabfälle abtropfen und in Altpapier eingewickelt werden. Bitte kein Hochglanzpapier verwenden.

Möchten Sie dennoch Papier- oder kompostierbare Kunststoff-Biobeutel aus dem Handel nutzen, achten Sie bitte darauf, dass die Kunststoff-Biobeutel zuglassen und zertifiziert, sind. Alles zur Zertifizierung finden Sie hier
Papierbeutel sind ausnahmslos zugelassen. 

Die im Handel ebenfalls erhältlichen nicht zertifizierten Bio-Kunststoffbeutel dürfen dagegen nicht verwendet werden: Derzeit werden eine Vielzahl unterschiedlicher Bio-Kunststoffbeutel angeboten, bei denen oft nicht gewährleistet ist, dass sie sich bei der Kompostierung der Bioabfälle vollständig abbauen. Sind solche Kunststoffbeutel enthalten, dürfen die Verwertungsanlagen die Bioabfälle nicht annehmen, so dass sie teuer verbrannt werden müssen und für das Recycling verloren gehen.

Wichtig ist es, die Biotonne regelmäßig zur Leerung bereitzustellen, auch wenn sie nicht voll ist. In den Monaten von Mai bis September kann man gegen eine zusätzliche Gebühr eine wöchentliche Leerung der Biotonne bestellen. Damit die Biotonne sauber bleibt, muss sie regelmäßig mit heißem Wasser ausgewaschen werden. Man kann auch eine professionelle Reinigung kostenpflichtig bestellen. Zur Sammlung in der Küche eignet sich ein kleineres Vorsortiergefäß mit Deckel, das man im Handel erwerben kann. Auch eine Schüssel, ein Korb oder ein beliebiges Gefäß für die Küche sind geeignet. Wenn das Vorsortiergefäß am Boden mit etwas Altpapier ausgekleidet wird, vereinfacht dies die vollständige Leerung. Man leert es am besten täglich in die Biotonne. Für die Sammlung in der Küche können auch Biobeutel aus Papier verwendet werden, die man im Handel erwerben kann.

Der  Abfallwirtschaftsbetrieb gibt nach Ausgabe des Lagerbestandes künftig für das Bringsystem keine Bioabfallbeutel mehr gebührenfrei aus.

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Warum darf ich die Bioabfälle nicht lose im Transporteimer des Bringsystems sammeln? Muss ich die Biobeutel verwenden?

Aus hygienischen Gründen sollen die Bioabfälle in Papier- oder kompostierbaren Biobeuteln gesammelt werden, wenn man das Bringsystem nutzt. Auf diese Weise bleiben keine Abfallreste im Transportbehälter hängen und man kann sie einfacher in die Biotonnen auf der Sammelstelle werfen. Durch die Sammlung der Bioabfälle in Biobeuteln soll verhindert werden, dass Lebensmittelreste beim Umfüllen in die Biotonne danebenfallen und auf den Sammelstellen unerwünschte Tiere angelockt und üble Gerüche entstehen. Durch die Nutzung der ausgegebenen Biobeutel tragen Sie zu einer hygienischen Sammlung bei.

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Besteht die Möglichkeit, vom Bringsystem zur Biotonne zu wechseln und umgekehrt?

Sie können jederzeit eine Biotonne bestellen. Fristen sind hierbei keine zu beachten. Sie können dazu ganz einfach eine E-Mail an unseren Kundenservice schicken oder das Formular "Änderung des Behälterbestandes für private Haushalte" nutzen. Das Formular finden Sie auf unserer Website unter "Jetzt wechseln" oder über den folgenden Link: Formular Systemwechsel. Bitte tragen Sie den Änderungswunsch ein und schicken das ausgefüllte Formular im Anschluss per Post oder eingescannt als Mail an uns zurück. Nachdem Ihre Änderung von uns bearbeitet wurde, erhalten Sie eine Rückmeldung, die Biotonne geliefert wird.
Hinweis: Wenn sie eine Biotonne bestellen, haben sie die Möglichkeit gleichzeitig einen Tausch in kleinere Restabfallbehälter oder den Abzug von überzähligen Restabfallbehältern ohne eine Gebühr durchführen zu lassen. Wenn sie das Restabfallvolumen vergrößern oder ihren Restabfallbehälter zu einem späteren Zeitpunkt verkleinern fällt eine einmalige Tauschgebühr von 18,40 € an.

Kann ich gleichzeitig zum Kompostieren auch die Biotonne oder das Bringsystem nutzen?

Ja, Sie können zusätzlich zur Kompostierung im eigenen Garten das Bringsystem oder auch die Biotonne nutzen, das ist sogar geboten. Gerade für Fisch- oder Fleischreste, aber auch für gekochte Speisereste empfehlen wir dringend, zusätzlich das Bringsystem zu nutzen, da diese Reste unerwünschte Tiere anlocken und rasch zu unangenehmen Gerüchen führen können.

Der Deckel des Transporteimers lässt sich nur schwer öffnen. Darf ich beim Bringsystem auch einen anderen Behälter für den Transport der Bioabfälle nutzen?

Der Deckel lässt sich öffnen, in dem man die Lasche unter dem Deckel anhebt. Dadurch löst er sich ein Stück und Sie können ihn mit einem Griff unter den Deckelrand hochziehen. Nachdem der Deckel öfter geöffnet und geschlossen wurde, wird die Öffnungshilfe an der Seite des Deckels flexibler und das Öffnen des Behälters wird deutlich einfacher.

Selbstverständlich kann aber auch ein eigener Transportbehälter verwendet werden, sofern er sauber ist.

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Wie entsorge ich nasse Bioabfälle?

Flüssigkeiten gehören nicht in den Abfall, sondern ins Abwasser. Ins Abwasser dürfen aber keine festen Abfälle gegeben werden, weil Leitungen verstopfen und unerwünschte Tiere angelockt werden. Deshalb muss man Flüssiges und Festes vor der Entsorgung trennen. Falls erforderlich einfach durch ein Sieb schütten. Feste Bioabfälle dürfen dann in die Biotonne oder in das Bringsystem gegeben werden. Nasse Bioabfälle in Altpapier oder Küchenpapier einwickeln, bevor sie entsorgt werden.

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Dürfen Taschentücher in den Bioabfall?

Benutzte Taschentücher zählen zu Hygieneabfällen und sollen nicht über die Biotonne, sondern über den Restmüll entsorgt werden.

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Dürfen Knochen über den Bioabfall entsorgt werden?

Ja, Knochen (rohe und gekochte) sollen ebenso wie andere gekochte, rohe oder verdorbene Speisen über die Bioabfallsammlung entsorgt werden. Verpackungen müssen vorher entfernt werden.

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Wie entsorge ich Speiseöle und Frittierfett (aus der Fritteuse) am besten?

Grundsätzlich handelt es sich bei gebrauchtem Frittierfett um einen biologischen Lebensmittelrest, was für die Entsorgung über den Biomüll spricht. Ausgehärtetes Frittierfett könnte problemlos über die Biotonne entsorgt werden.
Da aber Frittierfett, insbesondere im Sommer, im Bioabfall wieder flüssig wird, raten wir von der Entsorgung über den Bioabfall dringend ab. Dies hat vor allem hygienische Gründe. Unsere Empfehlung lautet daher, Frittierfett besser in verschlossenen Behältern (bspw. einer Plastiktüte) über den Restmüll zu entsorgen (dies gilt aber nur für haushaltsübliche Mengen, nicht für die Gastronomie).

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Wie vermeide ich das Festfrieren von Abfällen in der Biotonne im Winter?

Damit der Bioabfall nicht in der Tonne festfriert, sollten Sie nasse Abfälle wie Kaffeefilter, Teebeutel oder feuchte Obstreste zunächst gut abtropfen lassen und anschließend in Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) oder Küchenkrepp einwickeln. Wer keine Zeitungen zu Hause hat, kann die Bioabfälle auch in kompostierbaren Papiertüten sammeln. Legen Sie die Biotonne zudem mit Zeitungspapier, Eierkartons oder Strauchschnitt am Boden aus, das hilft ebenfalls gegen das Festfrieren des Biomülls.
Außerdem sollte Sie darauf achten, die Tonne nicht komplett zu füllen und die Abfälle herunterzupressen.
Legen Sie lockere Schichten von Laub, Ästen oder Tannengrün (ohne Störstoffe wie Drähte) zwischen die einzelnen Schichten. Wer einen Balkon oder Garten besitzt, kann den Biomüll, bevor er in die Tonne gegeben wird für zirka eine Stunde nach draußen stellen. Abgekühlter oder angefrorener Bioabfall friert in der Tonne weniger fest, da es zu keiner Verdunstung mehr kommen kann. Des Weiteren sollte die Tonne an einem frostsicheren, windgeschützten Ort, zum Beispiel dicht an der Hauswand oder in der Garage, stehen. Bitte achten Sie jedoch darauf, die Tonne kurz vor der Leerung, jedoch spätestens um 6 Uhr, an der Straße für die Abfuhr bereitzustellen.

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Ich habe Maden in der Biotonne, was kann ich dagegen tun?

Maden in der Biotonne sind vor allem im Sommer ein Problem. Trotz ihres unschönen Anblicks sind sie völlig unbedenklich für die Gesundheit und können keinen Schaden anrichten.
Bei den unliebsamen Tierchen handelt es sich um Larven von Fliegen, die warme und feuchte Orte bevorzugen. Stellen Sie Ihre Biotonne daher an einen kühlen und schattigen Platz.
Wenn Sie keinen zu großen Ekel vor den lebenden Maden haben, können Sie die unerwünschten Gäste am einfachsten mit der nächsten Biotonnenleerung loswerden. Mit einer dünnen Schicht Erde (3-5 Zentimeter) können die Larven daran gehindert werden bis an den Tonnenrand vorzudringen.
Dauert es bis zur nächsten Leerung noch zu lange, können Sie mit einem sogenannten Biotonnen-Pulver die Flüssigkeit in der Biotonne binden. Da Maden überwiegend aus Wasser bestehen, entziehen Sie ihnen dadurch die Lebensgrundlage, wodurch sie vertrocknen. Die Produkte sind im Handel erhältlich, beispielsweise in Baumärkten, Garten-Centern oder über unseren Entsorgungsdienstleister.
Auch ein Mix aus Wasser, Essigessenz und Salz kann Abhilfe schaffen. Dazu mischt man Wasser und Essigessenz und besprüht die Maden damit. Anschließend wird das Salz darüber gestreut, um die Wirkung zu verstärken.
Der wichtigste Tipp gegen Madenbefall: Spülen Sie den Behälter nach jeder Leerung und insbesondere nach einem Madenbefall gründlich aus, um auch hängengebliebene Larven und Eier zu entfernen. Kleine Larven oder die Eier bleiben oft am Tonnenrand haften.

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Welche Produkte kann ich gegen Maden in der Biotonne verwenden?

Für Biotonnennutzerinnen und -nutzer kann ein Filterdeckel Abhilfe gegen eine mögliche Geruchsbildung schaffen. Laut Herstellerangaben sorgen Mikroorganismen im Filterdeckel dafür, Geruchsstoffe abzubauen. Dadurch werden Fliegen daran gehindert, ihre Larveneier abzulegen aus denen Maden schlüpfen.
Eine weitere Möglichkeit Maden fernzuhalten ist ein Biotonnen-Abdecknetz. Die Haube zur Abdeckung aus engmaschigem Netzmaterial wird über den geschlossenen Behälter gestülpt. Durch den elastischen Rand schließt sie sich eng um die Behälterwände und verhindert das Eindringen von Insekten und bietet so Schutz vor Fliegen, die ihre Eier gerne auf Lebensmittelresten ablegen. Um die volle Wirksamkeit des Abdecknetzes zu erreichen, empfiehlt der Hersteller dieses vor dem ersten Einsatz nur auf einer entleerten und gereinigten bzw. sich frei von Maden und Fliegen befindlichen Biotonne zu verwenden.
Sollte die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichend genug sein, können Sie mit einem sogenannten Biotonnen-Pulver die Flüssigkeit in der Biotonne binden. Ohne Feuchtigkeit ist die Entwicklung der Maden stark gehemmt, da diese zu großen Teilen aus Wasser bestehen. Man erhält diese Produkte im Handel oder bei dem mit der Bioabfallsammlung beauftragten Entsorgungsunternehmen.
Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie niemals chemische Produkte bei der Madenbekämpfung. Viele dieser Mittel sind eine potenzielle Gefahr für Mensch und Tier. Über die Biotonne landen sie in unserer Komposterde und damit auf den Feldern der Bauern.
Aber auch nicht jedes biologisch abbaubare Produkt ist gut für unsere Umwelt. Sie sollten daher grundsätzlich keine Produkte verwenden, die mit Gefahrensymbolen gekennzeichnet sind. Hierzu zählt beispielsweise auch Branntkalk. Bei Branntkalk handelt es sich um einen Gefahrenstoff. Bei Kontakt mit Wasser setzt eine intensive, ätzende Reaktion ein, in deren Folge Kleinstlebewesen und Pflanzen regelrecht verbrennen. Der Stoff hilft gegen Maden, zerstört dabei aber auch Mikroorganismen, die der Bioabfall für die Zersetzung dringend benötigt. Daher darf Brandkalk im Landkreis Karlsruhe nicht zur Schädlingsbekämpfung in der Biotonne verwendet werden.

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Der Bioabfall in der Küche lockt Fliegen an, was kann ich dagegen unternehmen?

Beim Sammeln der Bioabfälle in der Küche ist es besonders wichtig, etwas gegen Feuchtigkeit im Behälter zu tun, denn in Kombination mit den höheren Temperaturen im Sommer können dadurch schneller unangenehme Gerüche entstehen, die Fliegen anlocken. Wickeln Sie feuchte Bioabfälle daher in Küchen- und Zeitungspapier ein, bevor es in den Vorsortierer kommt. Bitte nutzen Sie dabei kein Hochglanzpapier. Achten Sie außerdem darauf, ein Gefäß mit Deckel zu verwenden, sodass Sie den Bioabfall geschlossenen sammeln und Fliegen ihre Eier nicht ablegen können.
Wichtig ist insbesondere, das Sammelgefäße regelmäßig zu entleeren. Nach jedem Umfüllen der Bioabfälle in den Transportbehälter oder die Biotonne sollten Sie das Vorsortiergefäß gründlich mit Wasser reinigen. Sobald es trocken ist, kann der nächste Bioabfall hineingegeben werden.
Unser Tipp: Sofern es die Größe und das Material zulassen, kann man das Vorsortiergefäß auch in der Spülmaschine reinigen. Stellen sie zudem einen Raumduft in der Nähe des Bioabfalls auf. Fliegen mögen das gar nicht.

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Es schwirren viele Fliegen um die Biotonne/den Transportbehälter, was kann ich dagegen unternehmen?

Fliegen fühlen sich bei höheren Temperaturen und Licht besonders wohl. Stellen Sie die Biotonne oder den Behälter Ihres Bringsystems daher an einen möglichst kühlen und schattigen Ort. Der Deckel des Behälters sollte im Sommer stets geschlossen bleiben. Auch durch gering geöffnete Deckel gelangen Fliegen in das Gefäß. Das Öffnen des Deckels sollte deshalb nur bei Zugabe von Bioabfällen erfolgen.
Fliegen werden außerdem von Gerüchen angelockt. Da Fliegen den Duft von Lavendel und Essig meiden, empfiehlt es sich, den Deckelrand der Biotonne mit Essigessenz abzuwischen und abgeschnittenen Lavendel in die Tonne zu geben.
Für Biotonnennutzerinnen und -nutzer kann neben den genannten Hausmitteln zudem ein Filterdeckel Abhilfe gegen eine mögliche Geruchsbildung schaffen. Laut Herstellerangaben sorgen Mikroorganismen im Filterdeckel dafür, Geruchsstoffe abzubauen.
Eine weitere Lösung gegen Gerüche ist ein Biotonnendeo. Die enthaltenen Mikroorganismen binden unangenehme Gerüche. Wird das Biotonnendeo regelmäßig angewendet, soll es erneuter Geruchsbildung vorbeugen und mit seinem Duft Insekten fernhalten. Man bekommt diese Produkte im Handel oder bei unserem Entsorgungsdienstleister.

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Wie reinige ich meine Biotonne oder meinen Transportbehälter?

Insbesondere im Sommer empfiehlt es sich, die Biotonne bzw. den Transportbehälter nach jeder Leerung zu reinigen. Das funktioniert schnell und einfach mit einem Gartenschlauch, aber auch mit einem Eimer voll Wasser oder einer Gießkanne kann man die Behälter ausspülen. Mischen Sie warmes Wasser zur Reinigung unter, um gleichzeitig Bakterien und Schimmelpilzsporen zu beseitigen.
Wenn Sie die Tonne regelmäßig reinigen, genügt oft schon das Spülen mit Wasser. Ab und an sollte auch ein Reinigungsmittel verwendet werden. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass das Spülwasser über die Kanalisation abgegossen wird und Sie ausschließlich umweltverträgliche Reiniger nutzen, die das Grundwasser nicht belasten.
Wer eine Biotonne besitzt und keine Zeit für die Reinigung findet, kann jederzeit eine einzelne oder die regelmäßige Reinigung der Biotonne über den Entsorgungsdienstleister kostenpflichtig hinzubuchen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag Für die hygienische Biotonne: Die professionelle Reinigung vor Ort.
Stellen Sie die Tonne bzw. den Transportbehälter nach der Reinigung unbedingt mit offenem Deckel zum Trocknen und Entfeuchten in die Sonne. Legen Sie die den Behälter anschließend mit einer Lage zerknülltem Altpapier aus, bevor Sie ihn erneut mit Bioabfällen befüllen.

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Was kann ich gegen die unangenehmen Gerüche in meiner Biotonne unternehmen?

Im Sommer können durch die höheren Temperaturen in Kombination mit der Feuchtigkeit der Bioabfälle schneller unangenehme Gerüche an der Biotonne entstehen. Deshalb ist es besonders wichtig die Feuchtigkeit möglichst niedrig zu halten. Um diese zu binden, hilft es, die feuchten Bioabfälle mit Zeitungspapier (kein Hochglanz) oder Küchenkrepp einzuwickeln, bevor sie in die Biotonne gegeben werden. Außerdem kann die Biotonne oder der Behälter des Bringsystems auch damit ausgelegt werden, um Flüssigkeit aufzusaugen.
Da Wärme die Zersetzung und damit die Geruchsbildung begünstigt, sollte die Temperatur rund um die Abfallbehälter so niedrig wie möglich sein. Deshalb eignen sich als Standplätze für Bioabfallbehälter insbesondere kühle, schattige Orte.
Außerdem empfiehlt es sich, die Biotonne in den Sommermonaten zu jedem Leerungstermin bereitzustellen. Da 26 Leerungen pro Jahr inbegriffen sind, entstehen dadurch auch keine Zusatzkosten. Von Mai bis September kann die Biotonne gegen Aufpreis wöchentlich geleert werden. Nutzerinnen und Nutzer des Bringsystems sollten ihre Bioabfälle in dieser Zeit häufiger zu den Bioabfallsammelstellen transportieren.
Achten Sie außerdem darauf, die Biotonne oder den Transportbehälter regelmäßig mit heißem Wasser auszuspülen. Wer eine Biotonne besitzt und keine Zeit für die Reinigung findet, kann jederzeit eine einzelne oder die regelmäßige Reinigung der Biotonne über den Entsorgungsdienstleister kostenpflichtig hinzubuchen. Nach der Reinigung sollte die Tonne unbedingt trocken sein, bevor die nächsten Bioabfälle eingeworfen werden.
Für Biotonnennutzerinnen und -nutzer kann zudem ein Filterdeckel Abhilfe gegen eine mögliche Geruchsbildung schaffen. Laut Herstellerangaben sorgen Mikroorganismen im Filterdeckel dafür, Geruchsstoffe abzubauen.
Gegen unangenehme Gerüche hilft außerdem ein sogenanntes Biotonnendeo. Der Duft des Deos mindert den unangenehmen Geruch und beugt bei regelmäßiger Anwendung erneuter Geruchsbildung vor. Man erhält diese Produkte im Handel oder bei dem mit der Bioabfallsammlung beauftragten Entsorgungsunternehmen.

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Was kann ich gegen die unangenehmen Gerüche an der Biotonne meiner Nachbarn unternehmen?

Da die Biotonne auf dem Grundstück der Nachbarn steht, kann sich der Abfallwirtschaftsbetrieb aus privatrechtlicher Sicht nicht einmischen. Zur Entfernung der der unangenehmen Gerüche können wir Ihnen daher nur empfehlen, offen auf Ihre Nachbarn oder die zuständige Hausverwaltung zuzugehen und ein ernsthaftes Gespräch zu führen. Nennen Sie Möglichkeiten, wie man den Geruch eindämmen kann und verweisen Sie dabei gerne auf Nützliche Tipps für die getrennte Bioabfallsammlung.

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Wie kann ich die Bildung von Feuchtigkeit in meiner Biotonne verhindern?

Besonders von feuchten Bioabfällen gehen häufig Gerüche aus. Deshalb sollte darauf geachtete werden, die Biotonnen bzw. den Transportbehälter im Sommer möglichst trocken zu halten. Wählen Sie als Standplätze für Bioabfallbehälter daher insbesondere kühle, schattige Orte. Durch höhere Temperaturen schreitet die Zersetzung schneller voran und es entsteht mehr Feuchtigkeit.
Außerdem kann es sinnvoll sein, die Abfallbehälter nach der Leerung mit einer Lage geknülltem Zeitungspapier auszukleiden. Verwenden Sie bitte kein Hochglanzpapier. Tageszeitungen sind gut geeignet, um Feuchtigkeit aufzusaugen. Wickeln Sie Ihre Bioabfälle zudem in Papier ein, bevor Sie sie in den Behälter geben.
Trockener Rasen- oder Strauchschnitt können in geringen Mengen in der Biotonne ebenfalls Abhilfe schaffen. Jedoch sollte die Biotonne nicht für die grundsätzliche Entsorgung von Grünschnitt genutzt werden. Achten Sie darauf, das Gras vollständig trocknen zu lassen und den Strauchschnitt vor der Entsorgung über den Bioabfall aufzulockern.
Sollte die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichend genug sein, können Sie mit einem sogenannten Biotonnen-Pulver die Flüssigkeit in der Biotonne binden. Man erhält diese Produkte im Handel oder bei dem mit der Bioabfallsammlung beauftragten Entsorgungsunternehmen.

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Macht mich die Biotonne im Sommer krank?

Der Geruch der Bioabfälle und der Anblick unliebsamer Insekten stellen lediglich ein ästhetisches Problem dar. Krankheiten werden dadurch nicht übertragen. Dennoch ist der Bioabfall ein Nährboden für alle möglichen Keime, die letztlich notwendig für die gewünschten Vergärungsprozesse sind. Halten Sie die Tonne daher möglichst geschlossen und greifen nicht unnötig hinein, so gelangen die Keime nicht in die Wohnung. Auch wenn der Bioabfall keine Gefahr für die Gesundheit darstellt, achten Sie darauf, sich nach dem Hantieren damit immer gründlich die Hände zu waschen.

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Wieso wird die Biotonne von meinem Nachbarn jede Woche geleert?

Grundsätzlich erfolgt die Leerung der Biotonne alle zwei Wochen. Da im Sommer vermehrt Obst- und Gemüseabfälle anfallen, können Nutzerinnen und Nutzer der Biotonne von Mai bis September eine wöchentliche Sommerleerung gegen Gebühr buchen.
Sollten Sie Ihre Biotonne nicht angemeldet haben und dennoch wöchentlich bereitstellen, wird der Behälter nicht geleert. Prüfen Sie daher, ob Sie die wöchentliche Leerung beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe bestellt haben.
Die Buchung der Sommerleerung ist nur schriftlich oder über unseren Online-Service möglich. Sie können aber auch das Formular Änderung des Behälterbestandes für private Haushalte AWB-Formular-Aenderung-Behaelterbestand-2022_web.pdf downloaden, ausfüllen und zum Abfallwirtschaftsbetrieb senden oder Sie wenden sich per E-Mail an unseren Kundenservice unter kundenservice@awb.landratsamt-karlsruhe.de

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Meine Biotonne reicht nicht aus. Kann ich einen größeren Behälter bestellen?

Sie können jederzeit eine Änderung Ihres Behälterbestandes vornehmen. Füllen Sie dazu bitte das Formular "Änderung des Behälterbestandes für private Haushalte" aus und senden es uns per Post zu. Das Formular finden Sie auf dieser Webseite unter Downloads. Bitte Formular per Mail (als Anhang) versenden an kundenservice@awb.landratsamt-karlsruhe.de

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Wie reinige ich die Biotonne im Winter?

Die Biotonne kann auch im Winter wie gewohnt gereinigt werden. Generell empfehlen wir, den Abfallbehälter regelmäßig mit heißem Wasser abzuspülen, um Schimmelpilzsporen und Keime so weit wie möglich zu entfernen. Die Temperaturen sollten zum Zeitpunkt der Reinigung allerdings nicht unter dem Gefrierpunkt liegen. Achten Sie außerdem darauf, dass die Tonne vollständig getrocknet ist, bevor Sie Ihre Abfälle hineinwerfen.

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Wo platziere ich meine Biotonne im Winter?

Die Biotonne sollte im Winter an einem windgeschützten Ort wie beispielsweise in der Garage oder dicht an der Hauswand stehen. Außerdem ist es sinnvoll die Tonne erst kurz vor der Leerung, jedoch spätestens um 6 Uhr, an der Straße für die Abfuhr bereitzustellen.

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Wie taue ich festgefrorenen Abfall in der Biotonne auf?

Stellen Sie die Biotonne zum Auftauen an einen warmen Ort wie zum Beispiel die Garage oder Hauswand. Im Anschluss können Sie vorsichtig mit einem Spaten seitlich an den Innenwänden der Tonne herunterfahren. Seien Sie dabei vorsichtig, da das Plastik der Tonne durch die Kälte spröde wird und dann schneller beschädigt werden kann. Auf keinen Fall sollten Sie jedoch versuchen, den festgefrorenen Abfall mit heißem Wasser aufzutauen. Das Wasser kühlt sehr schnell ab und die Abfälle frieren noch hartnäckiger fest.

Wird meine Tonne auch geleert, wenn der Abfall festgefroren ist?

Festgefrorene Abfälle machen es den Müllwerkerinnen und Müllwerkern nahezu unmöglich, die Tonne vollständig zu leeren. Wenn bei Frost Reste im Gefäß bleiben haben Sie keinen Anspruch auf eine nachträgliche Leerung. So kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass die vollständige Leerung erst beim nächsten Abholtermin erfolgt.
Wenn die Tonne aufgrund von festgefrorenen Abfällen nicht geleert werden konnte, sollten Sie zuerst die Tonne von Frost befreien.
Wird die Tonne zu voll, haben Sie die Möglichkeit ihre Bioabfälle zur Sammelstelle zu bringen. Die Öffnungszeiten finden Sie auf dem aktuellen Abfuhrkalender oder in der Abfall App KA.

Wie funktioniert das Kombisystem für die Bioabfälle?

Bioabfälle sind getrennt vom Restmüll zu sammeln. Entgegen anderer Landkreise bietet der Landkreis Karlsruhe aber nicht nur die Biotonne zur getrennten Sammlung von Bioabfällen an. Den Bürgerinnen und Bürgern stehen drei Möglichkeiten offen, wie sie ihren Bioabfall entsorgen und somit einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Umweltschutz leisten: Die komfortable Biotonne, das gebührenfreie Bringsystem oder die Kompostierung von Bioabfällen im eigenen Garten.

Wie entsorgt man seine Gartenabfälle?

Garten- und Grünabfälle können bei den Grünabfallsammelplätzen in Ihrer Stadt oder Gemeinde entsorgt werden. Die entsprechen häufig den Sammelstellen für Bioabfälle aus der Küche. Informationen wie z. B. Öffnungszeiten finden Sie im Abfuhrkalender oder über die Abfall App KA. Geringe Mengen können auch über die Biotonne entsorgt werden.

Was ist Bioabfall?

Bioabfall ist organischer Abfall tierischer oder pflanzlicher Herkunft, der in einem privaten Haushalt anfällt. Bioabfälle können von Mikroorganismen, bodenlebenden Lebewesen oder Enzymen abgebaut werden. In speziellen Vergärungsanlagen können so die Bioabfälle wie Apfelbutzen, Kaffeesatz oder die Eierschalen zu Kompostdünger und hochwertigem Biogas verarbeitet werden, das in Strom und Wärme umgewandelt wird.

Als Bioabfall wird Folgendes gesammelt:

  • Speisereste, gekocht und roh, auch Knochen  (eingewickelt in Zeitungspapier oder Küchenpapier)
  • alte Lebensmittel (ohne Verpackung)
  • Obst-/ Gemüsereste, Schalen, auch von Zitrusfrüchten
  • Brotreste, Backwaren, sonstige Mehlprodukte 
  • Milchprodukte
  • Eier- und Nussschalen
  • Kaffeesatz, -filter, Tee, Teebeutel
  • Grün-/Strauchschnitt, Laub, Topf- und Balkonpflanzen, verwelkte Blumen

Was darf in der zusätzlich getrennten Bioabfallsammlung gesammelt werden?

Mit Hilfe der Bioabfallsammlung werden organische Abfälle getrennt erfasst, damit diese in Biokompost und Bioenergie verwandelt werden können. Die Produktion von Biokompost funktioniert nur, wenn der Bioabfall frei von Störstoffen ist.

Das darf in der Bioabfallsammlung gesammelt werden:

  • Gemüsereste, Salatreste, Obst (auch Südfrüchte)
  • Speisereste, gekocht und roh
  • Knochen
  • Kaffeesatz, Tee, Kaffeefilter und Teebeutel
  • Brotreste, Backwaren, sonstige Mehlprodukte
  • Eier- Nussschalen
  • Milchprodutke
  • Topf- und Balkonpflanzen, verwelkte Blumen

In kleineren Mengen

  • Laub, Rasenschnitt
  • Baum-, Strauch-, Heckenschnitt

Hinweise
Größere Mengen von Gartenabfällen können auf den Grünabfallsammelplätzen im gesamten Landkreis Karlsruhe abgegeben werden.
Für die Hygiene und zum Sammeln und Einwickeln feuchter Bioabfälle sind Papiersammeltüten, die vom Landkreis Karlsruhe ausgegebenen Biobeutel, Küchenkrepp und Zeitungspapier (nicht Hochglanzpapier) erlaubt

Mehr Informationen zur Bioabfalltrennung

Ich habe keinen Platz für die Biotonne. Was nun?

Wenn Sie keinen Platz für eine Biotonne auf Ihrem Grundstück finden, prüfen Sie, ob Sie gemeinsam mit Ihrem Nachbarn einen Behälter nutzen können. Sie müssen sich lediglich darauf einigen, wer den Behälter bestellt und die Gebühren bezahlt. Dies geht aber nur für alle Abfallbehälter.
Ist dies nicht möglich, können Sie Bioabfälle mit dem gebührenfreien Bringsystem sammeln.

Wie oft wird die Biotonne geleert?

Die Biotonne wird standardmäßig alle zwei Wochen geleert. Sie können die Biotonne also 26-mal im Jahr zur Entleerung bereitstellen, ohne dass weitere Kosten anfallen. Zudem können Sie im Sommer eine wöchentliche Abfuhr buchen. Dadurch erhöht sich die Jahresgebühr für die Behältergrößen 80 l, 120 l und 240 l auf 145,80 €, 173,40 € und 343,20 €.

Mehr Informationen zur Biotonne

Wann wird die Biotonne geleert?

Die Termine zur Entleerung der Biotonne in 2021 finden Sie auf Ihrem Abfuhrkalender. Die Abfuhrtermine nach Ortschaften finden Sie außerdem auf unseren Abfuhrkalendern

Darf ich meine Bioabfälle weiterhin auf meinem Grundstück verwerten (Kompostierung)?

Die Kompostierung der Bioabfälle im eigenen Garten wird künftig weiter möglich sein. Bestimmte Bioabfälle, wie zum Beispiel Fleisch- oder Fischreste, eignen sich nicht für den Komposthaufen, da sie zum Faulen neigen und Ungeziefer in Form von Ratten anziehen. Diese Abfälle dürfen aber über die Bioabfallsammlung entsorgt werden. Somit ist die Biotonne oder das Bringsystem eine sinnvolle Ergänzung für die Kompostierung im eigenen Garten.
Bitte beachten Sie, dass unsere biologisch abbaubaren Biobeutel für die Kompostierung im Garten nicht geeignet sind.

Kann ich Garten- und Grünabfälle weiterhin auf den Grünsammelplatz abgeben?

Ja, die Möglichkeit Garten- und Grünabfälle bei den Grünabfallsammelplätzen in Ihrer Stadt oder Gemeinde zu entsorgen, besteht selbstverständlich weiterhin.

Wo werden die Grünabfälle im Landkreis Karlsruhe verwertet?

Die Bioabfälle des Landkreises werden an den Entsorgungsstandorten Bad Rappenau, Westheim (Pfalz) und Sinsheim in Vergärungsanlagen verwertet.

Wohin kann ich meinen Bioabfall mit den Transportbehältern bringen?

Die daheim gesammelten Bioabfälle können auf jedem Grünabfallsammelplatz des Landkreises zu den Annahme- und Öffnungszeiten entsorgt werden. Die Beutel mit den Küchenabfällen werden dort selbstständig von den Bürgerinnen und Bürgern in bereitgestellte Biotonnen eingeworfen.
Weitere Informationen zum Bringsystem und eine Auflistung aller Grünabfallsammelplätze nach Wohnort finden Sie

hier

Wo kann ich mich für das gebührenfreie Bringsystem anmelden?

Als Nutzende des Bringsystems erhalten Sie Transportbehälter und Biobeutel gebührenfrei auf den Sammelstellen. Sie erhalten das sogenannte Starter-Set, bestehend aus einem Transportbehälter und einigen Biobeuteln, direkt vor Ort. Sprechen Sie hierfür das Personal an.
Wenn Sie Mieter oder Wohnungseigentümer sind, dann sprechen Sie sich im Vorfeld mit dem Hauseigentümer oder der Hausverwaltung ab.

Mehr Informationen zum Bringsystem

Wie funktioniert das Bringsystem?

Nutzerinnen und Nutzer des Bringsystems sammeln Bioabfall zu Hause in speziellen Beuteln aus Papier oder kompostierbaren Biobeuteln. In dicht verschließbaren Transportbehältern werden diese Säcke bis zum nächsten Besuch eines Grünabfallsammelplatzes aufbewahrt. Über die Transportbehälter erfolgt letztendlich der Transport des Bioabfalls zur Sammelstelle. Hier werden die in den Biobeuteln gesammelten Küchenabfälle in bereitgestellte Biotonnen eingeworfen. Wir empfehlen den Transportbehälter an einem möglichst kühlen Ort zu lagern und die Bioabfälle ein bis zwei Mal pro Woche zur Sammelstelle zu bringen.
Durch die Annahme auf den Grünabfallsammelplätzen in allen Städten und Gemeinden im Landkreis während der bestehenden Öffnungszeiten wird eine gebührenfreie Möglichkeit geschaffen, häusliche Bioabfälle außerhalb des eigenen Gartens zu entsorgen.
Die Nutzung des gebührenfreien Bringsystems steht auch Besitzern einer Biotonne für temporäre Mehrmengen oder Haushalten, die ihre Bioabfälle selber kompostieren, zum Beispiel für gekochte Küchenabfälle, zur Verfügung.

Mehr Informationen zum Bringsystem

Was kostet die Bioabfallsammlung und kann ich damit sparen?

Sie möchten Ihre individuellen Abfallgebühren berechnen lassen? Kein Problem, nutzen Sie bequem unseren Online-Gebührenrechner, um Ihre Abfallgebühren  zu berechnen. Oder Sie schauen in die untenstehende Gebührentabelle, um die Kosten für die verschiedenen Größen von 80, 120 und 240 L zu erfahren. Die Nutzung des Bringsystems ist gebührenfrei.

Gebühren für die Biotonne

Wie entscheide ich mich richtig für eine der drei Möglichkeiten und wer kann sie nutzen?

Wenn Sie Eigentümerin oder Eigentümer sind, können Sie selbst entscheiden, welche der drei Möglichkeiten für Sie die richtige ist. Wenn Sie Mieterin oder Mieter sind, sprechen Sie sich bitte mit Ihrer Vermieterin bzw. Ihrem Vermieter oder Ihrer Hausverwaltung ab.
Teilnehmen kann grundsätzlich jeder Bürger und jede Bürgerin des Landkreises Karlsruhe. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, für welche Variante Sie sich entscheiden, finden Sie auf dieser Website hilfreiche Informationen.

Wie funktioniert das Kombisystem?

Anders als in anderen Landkreisen, gibt es keine verpflichtende Biotonne. Bioabfälle sind getrennt vom Restmüll zu sammeln, aber: den Bürgerinnen und Bürgern stehen drei Möglichkeiten offen, wie sie ihren Bioabfall entsorgen und somit einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Umweltschutz leisten: Die komfortable Biotonne, das gebührenfreie Bringsystem oder die Kompostierung von Bioabfällen im eigenen Garten.

Mehr Informationen zum Kombisystem

Wie kann ich teilnehmen?

Sie nehmen an der Bioabfallsammlung des Landkreises teil, indem Sie entweder die Biotonne oder das Bringsystem nutzen. Sollte die Wahl auf die gebührenpflichtige Biotonne fallen, sammelt man alle Bioabfälle getrennt und wirft sie in die Biotonne. Die Tonne wird am Straßenrand alle 14 Tage zur Leerung bereitgestellt. Die Termine findet man auf dem Abfuhrkalender. Größere Mengen von Gartenabfällen sowie Baum- und Heckenschnitt bringt man weiter zum Grünabfallsammelplatz.
Beim gebührenfreien Bringsystem ist die Sammlung mit etwas mehr Aufwand verbunden. Gartenabfälle können damit kaum entsorgt werden. Die Bioabfälle aus dem Haushalt werden in Biobeuteln getrennt gesammelt, die im Handel erhältlich sind. Verwenden Sie bitte keine Plastiktüten. Die verschlossenen vollen Beutel kann man kurze Zeit im dicht verschließbaren Transportbehälter lagern, den man als Starter-Set vom Landkreis bekommt. Die mit Beuteln gefüllten Transportbehälter müssen dann regelmäßig selbst zu einer der Annahmestellen im Landkreis Karlsruhe gebracht werden. Dort kann man die vollen Beutel in große Biotonnen werfen. Den leeren Transportbehälter  kann man von dort wieder mitnehmen.
Will man seine Bioabfälle selbst im Garten kompostieren, sollte man auf einiges achten. Man braucht einen passenden Platz für den Komposter und muss den erzeugten Kompostdünger auf seinem Grundstück auch verbrauchen können. Bei zu kleinen Grundstücken führt zu viel Kompost leicht zu einer Überdüngung des Bodens und Schäden an den Pflanzen. Bei einem falschen Standort des Komposters oder bei zu nassen Bioabfällen entsteht kein Kompost, sondern er fault und stinkt und es kann Ärger mit den Nachbarn geben. Nicht alle Bioabfälle eignen sich für den Kompost, daher sollte man auf jeden Fall die Biotonne oder das Bringsystem ergänzend zur Kompostierung im eigenen Garten nutzen.

Wer kann alles an der Bioabfallsammlung teilnehmen?

Teilnehmen kann grundsätzlich jeder Bürger und jede Bürgerin des Landkreises Karlsruhe. Die Verteilung der Behälter erfolgt pro Grundstück. Das bedeutet, dass alle Grundstückseigentümer und Grundstückseigentümerinnen vom Abfallwirtschaftsbetrieb angeschrieben wurden. Die Grundstückseigentümer entscheiden somit gemeinsam mit den Mietern, welche Möglichkeit zur Bioabfallsammlung für das jeweilige Grundstück bzw. für die entsprechende Immobilie genutzt wird.
Der Mieter oder die Mieterin kann in dieser Frage nicht eigenständig handeln. Die Bestellung obliegt dem Vermieter bzw. Eigentümer. Die Nutzung der Biotonne oder des Bringsystems ist wiederum Sache des Mieters.

Wo erhalte ich weitere Informationen zur zusätzlich getrennten Bioabfallsammlung?

Wir haben für Sie diese Webseite zur neuen Bioabfallsammlung erstellt. Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen:

  • Warum kommt die getrennte Bioabfallsammlung?
  • Was wird aus dem Bioabfall?
  • Was ist das Kombisystem?
  • Wo bestelle ich das Bringsystem oder die Biotonne?

Mehr Informationen zur getrennten Bioabfallsammlung finden Sie hier.
Für eine persönliche Beratung steht Ihnen die Abfallberatung des Landkreises unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 98 20 20 sowie die Abfallberatungen der Städte und Gemeinden gerne zur Verfügung.

Wie werden die Bürgerinnen und Bürger informiert?

Die Kampagnenwebsite www.die-biotonne.de führt alle Informationen der Bioabfallsammlung zusammen. Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreis Karlsruhe erhalten hier Antworten auf häufige Fragen, finden Trennhinweise, Hintergrundinformationen und Fakten zum Thema Bioabfallverwertung sowie Tipps für die Biotonne und Tipps zur Nutzung des Bringsystems. Außerdem stellt der Abfallwirtschaftsbetrieb eine Vielzahl an Flyern zur Verfügung, die Informationen zur zusätzlich getrennten Bioabfallsammlung bieten.

Was passiert mit dem Bioabfall?

Bioabfall ist ein wertvoller Rohstoff und wird zu Biokompost und Bioenergie
Aus Bioabfällen wird in sogenannten Vergärungsanlagen Bioenergie, die in Strom und Wärme umgewandelt werden kann. Der Strom stammt damit direkt aus Ihrer Bioabfallsammlung und kann in Haushalten sowie als Treibstoff für E-Fahrzeuge verwendet werden.
Zudem wird aus Bioabfällen wertvoller Kompost hergestellt, der in der Landwirtschaft und in Gärten zum Einsatz kommt. Der Biokompost stabilisiert und verbessert den Humusgehalt unserer landwirtschaftlichen Böden. Kompost hilft, die Verwendung von Kunstdünger zu ersetzen und wirkt durch seine Nährstoffe positiv auf Pflanzen und Umwelt.

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Themenseite zur "Bioabfallsammlung"

Warum gibt es die zusätzlich getrennte Bioabfallsammlung?

Bioabfall verwerten ist aktiver Umweltschutz!
Dabei können alle Bürgerinnen und Bürger helfen. Jeder kann seinen Beitrag leisten und dafür sorgen, dass Bioabfälle zukünftig getrennt vom Hausmüll gesammelt werden. Sie sollen stofflich und energetisch verwertet werden.

Was kann mein Bioabfall?
Der in der Landwirtschaft häufig verwendete Kunstdünger besteht neben anderen Inhaltsstoffen aus Phosphor. Der dafür verwendete Phosphor ist eine natürliche Ressource, die zur Neige gehen wird. Es gibt jedoch eine Alternative zu Kunstdünger: die Nutzung der weggeworfenen Lebensmittel, die auch Phosphor enthalten. Bei der Vergärung dieser Bioabfälle entstehen u.a. flüssige Gärreste und Kompost, die eine positive Auswirkung auf die Bodenqualität haben können. Damit diese Inhaltsstoffe nicht mit Schadstoffen aus dem Hausmüll in Verbindung kommen, ist eine getrennte Sammlung zwingend notwendig.

Was kann er noch?
Der Bioabfall, der nicht in der Restmülltonne landet, ersetzt teilweise nachwachsende Rohstoffe, die extra angebaut werden, um daraus Strom oder Biogas zu erzeugen. Auch das ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz – für jetzt und die nachfolgenden Generationen.

Was bedeutet das für unsere Region?
Der Landkreis Karlsruhe hat sich sehr intensiv und verantwortungsvoll mit der Frage auseinandergesetzt und entschieden, dass eine zusätzliche getrennte Sammlung für die Bioabfälle angeboten wird. Damit sollen vor allem die Küchen- und Nahrungsabfälle gesammelt werden, die heute noch im Hausmüll enthalten sind. Die so gesammelten Bioabfälle aus dem Landkreis werden in modernen Vergärungsanlagen in der Region in Bad Rappenau, Westheim und Sinsheim verwertet.

Was hat sich geändert?

Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Karlsruhe haben durch die Einführung der Bioabfallsammlung die Möglichkeit, nicht nur die Gartenabfälle, sondern alle Bioabfälle getrennt zu erfassen und damit die persönliche Restabfallmenge zu reduzieren. Das kann im Idealfall zu einer Senkung der Restmüllgebühren führen, da das Behältervolumen oder die Anzahl der Leerungen der Restabfallbehälter reduziert werden kann.
Alle Grundstückseigentümer haben die Wahl, sich für eine der drei möglichen Varianten der getrennten Bioabfallsammlung zu entscheiden. Der Landkreis bietet hierzu die komfortable, aber gebührenpflichtige Biotonne und das gebührenfreie Bringsystem zum selbst wegbringen an. Nach wie vor möglich ist die Kompostierung im eigenen Garten.
Bestimmte Bioabfälle, wie zum Beispiel Fleisch- oder Fischreste, eignen sich nicht für den Komposthaufen, da sie zum Faulen neigen und Ungeziefer in Form von Ratten anziehen. Diese Abfälle dürfen aber über die Bioabfallsammlung entsorgt werden. Somit ist sowohl die Biotonne als auch das Bringsystem eine sinnvolle Ergänzung für alle Kompostierer im eigenen Garten.

Fragen zu den Abfallbehältern (Anzahl, Größe, Neue, usw.)

Wie bestelle ich eine zusätzliche Mülltonne (Bio-, Rest- und Wertstofftonne)?

Änderungen am Behälterbestand können nur durch Eigentümerinnen und Eigentümer bzw. durch die Hausverwaltung vorgenommen werden. Änderungen des Behälterbestandes können nicht telefonisch bei uns aufgegeben werden. Die bequemste Art einen weiteren Behälter zu bestellen ist über unseren Onlineservice im Internet.

Die Neubestellung eines Abfallbehälters ist aber auch über Ihre örtliche Gemeide- oder Stadtverwaltung, als auch über den Abfallwirtschaftsbetrieb möglich. Die Bestellung wird über das Formular "Änderung des Behälterbestandes für Privatkunden" aufgegeben. Das entsprechende Formular können Sie nachstehend aufrufen und ausdrucken. Bitte schicken, mailen oder faxen Sie das ausgefüllte und von Ihnen unterschriebene Formular zurück.

Onlineservice: Behälterbestand ändern

Formular „Änderung des Behälterbestandes private Haushalte“ (93 KB)

Wie tausche ich meine Mülltonnen in eine größere oder kleinere ein?

Passt das Volumen der Müllbehälter nicht mehr zur anfallenden Müllmenge, dann kann eine Änderung in eine andere Behältergröße von Eigentümerinnen und Eigentümern bzw. der Hausverwaltung vorgenommen werden. Mieterinnen und Mieter können einen Behältertausch nicht veranlassen.
Änderungen des Behälterbestandes können nicht telefonisch bei uns aufgegeben werden. Die bequemste Art den Behälterbestand zu ändern ist über unseren Onlineservice. 
Weiter ist die Änderung auch bei Ihrer örtliche Gemeinde- oder Stadtverwaltung oder beim Abfallwirtschaftsbetrieb möglich. Die Bestellung wird über das Formular "Änderung des Behälterbestandes für Privatkunden" aufgegeben. Das entsprechende Formular können Sie nachstehend aufrufen und ausdrucken. Bitte schicken, mailen oder faxen Sie das ausgefüllte und von Ihnen unterschriebene Formular zurück.

Für den Behältertausch wird eine Tauschgebühr erhoben. Wenn Sie einen beschädigten Abfallbehälter tauschen lassen möchten, fällt keine Tauschgebühr an. Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall unsere kostenfreie Servicenummer für Reklamationen unter 0800 2 160 150.

Onlineservice: Behälterbestand ändern

Formular „Änderung des Behälterbestandes private Haushalte“ (93 KB)

Wie bestelle ich einen Container (z.B. bei einer Wohnungsauflösung)?

Für die flexible Entsorgung von größeren Mengen an Restabfällen können Sie gegen Gebühr beim Abfallwirtschaftsbetrieb einen Abfallcontainer über das Formular "Containerbestellung" anfordern. Das Formular für Gewerbekunden ausgelegt, kann aber auch von Privatkunden genutzt werden. Es steht eine breite Palette an unterschiedlichen Behälterarten und –größen für jeden Bedarf zur Verfügung. Die bestellten Container werden am Wunschtermin (werktags) auf das Grundstück gestellt, nach Befüllung wieder abgeholt und der Abfall ordnungsgemäß entsorgt.

Formular „Container für Gewerbekunden“ (145 KB)

Mehr zu den Containern

Wie groß ist mein Abfallgefäß?

Restmüllgefäße stehen in den Größen 60 Liter, 80 Liter, 120 Liter, 240 Liter und für Großwohnanlagen 1.100 Liter zur Auswahl. Wertstofftonnen stehen in den Größen 80 Liter, 120 Liter, 240 Liter und für Großwohnanlagen 1.100 Liter zur Auswahl, Biotonnen in den Größen 80 Liter, 120 Liter, 240 Liter und für Großwohnanlagen 660 Liter.

In der Regel finden Sie diese Information auch auf Ihrem aktuellen Gebührenbescheid, der Ihnen vom Abfallwirtschaftsbetrieb zugeht. 

Wo finde ich die Behälternummer meines Abfallgefäßes?

Auf einem Aufkleber an der Seite des Restmüllgefäßes ist unterhalb des Strichcodes die Behälternummer zu finden. An dieser Nummer, die auch auf dem Gebührenbescheid steht, kann jeder Nutzer sein eigenes Müllgefäß selbst erkennen. Wertstofftonnen sind nicht immer mit einer Behälternummer ausgestattet. Wenn Sie weitere Fragen zu Ihren Abfallgefäßen oder zur Abfallentsorgung haben, wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 9820 20. Bitte beachten Sie unsere Servicezeiten von Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr. 

Wo melde ich, dass meine Mülltonne defekt ist?

Sollte Ihr Abfallgefäß defekt sein, so informieren Sie uns bitte unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 160 150
Bitte beachten Sie unsere Servicezeiten von Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr.

Was mache ich, wenn das Volumen meiner Mülltonne nicht ausreicht?

Sie haben mehr Abfall als in Ihre Abfallgefäße passt? Gegen Gebühr können weitere Restmüllgefäße bestellt werden. Weitere Wertstofftonnen sind sogar kostenlos. Sollten Sie nur einmalig mehr Abfall haben, so können Sie gegen Gebühr einen 80 Liter Restmüllsack erwerben und ihn beim nächsten Leerungstermin bereitstellen. Viele Ihrer Wertstoffe können Sie auch auf dem Wertstoffhof kostenlos abgeben.

Wo melde ich, dass mein Behälterschloss repariert werden muss?

Falls ihr Behäterschloss ausgetauscht oder repariert werden muss, wenden Sie sich bitte direkt an unsere Abfuhrunternehmen unter der Telefonnummer
07043 939 0 für eine Restmülltonne oder 07251 9575-24 für eine Biotonne.

Was mache ich, wenn die Altglascontainer voll sind?

Sie wollen Ihr Altglas entsorgen und die Container sind voll? Altglas wird nicht vom Landkreis, sondern privatwirtschaftlich im Auftrag der Dualen Systeme eingesammelt. Reklamationen sind unter der Servicenummer 0800 188 99 66 bei der Firma PreZero Service Süd GmbH möglich. Bitte stellen Sie keinesfalls Ihr Altglas neben den vollen Containern ab, sondern nutzen Sie andere Container. 

Die Standorte aller Altglascontainer in Ihrer Nähe finden Sie hier oder bei Ihrer Gemeinde.

Fragen zur Abfuhr

Warum wurde meine Tonne nicht geleert oder der Sperrmüll nicht abgeholt?

Bei extremer Witterung oder bei technischen Fahrzeugdefekten kann es in Einzelfällen vorkommen, dass die Müllabfuhr an dem im Abfuhrkalender ausgewiesenen Tag nicht möglich ist oder der Sperrmüll am zugesagten Termin nicht abgeholt wurde.

Restsperrmüll, Altholz sowie Metall und Elektrogroßgeräte werden getrennt voneinander mit verschiedenen Fahrzeugen abgefahren. Dies kann sich über drei Tage strecken. Erst, wenn die Abholung nach drei Werktagen noch nicht komplett erfolgt ist, bitten wir um Reklamation.

Restmüll und Wertstoff kann bis um 16:00 Uhr abgeholt werden. Wurden in Ihrer Straße alle Tonnen nicht geleert, warten Sie bitte bis 16:00, ob die Abfuhr noch erfolgt, und reklamieren Sie erst danach. Wurde allerdings nur Ihre Tonne nicht geleert, reklamieren Sie bitte direkt, auch vor 16:00 Uhr. 

Bitte geben Sie die Reklamation über unser Kontaktformular auf oder informieren Sie uns unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 160 150. Die Abfuhr bzw. die Abholung wird so schnell als möglich nachgeholt.

Wo finde ich die aktuellen Abfuhrtermine/Leerungstermine (Bio,- Restmüll- und Wertstofftonne) oder die Tourdaten des Schadstoffmobils?

Die Abfuhrkalender mit den Leerungsterminen für Privatkunden und den Tourdaten für die Mobile Schadstoffsammlung werden jeweils zum Jahreswechsel für das kommende Jahr an alle Haushalte im Landkreis Karlsruhe verteilt. Für alle Kundinnen und Kunden, die keinen Abfuhrkalender erhalten haben oder während des Jahres neu zuziehen, hält die Stadt- oder Gemeindeverwaltung die Abfallkalender zur Abholung bereit.
Außerdem können Sie einen personalisierten Abfuhrkalender auf unserer Homepage herunterladen oder Sie nutzen unsere kostenfreie "Abfall App KA". 

Zu den Abfuhrkalendern 

Unsere Abfall App

Details zur mobilen Schadstoffsammlung

Was mache ich, wenn meine Mülltonne nicht auffindbar ist?

Sie haben Ihr Abfallgefäß zur Leerung bereitgestellt und Sie finden es anschließend nicht mehr wieder? Jedes Restmüllgefäß ist mit einem Mikrochip und einer individuellen Behälternummer ausgestattet. Damit kann jedes Gefäß identifiziert und zugeordnet werden. Auf einem Aufkleber an der Seite des Müllgefäßes ist unterhalb vom Strich-Code die Behälternummer zu finden. Über diese Nummer, die auch auf dem Gebührenbescheid steht, kann jeder Nutzer sein eigenes Restmüllgefäß selbst erkennen. Die Wertstoffgefäße sind dagegen nicht mit einem Mikrochip ausgestattet. Falls Sie Ihr Abfallgefäß nicht wiederfinden, informieren Sie uns bitte umgehend unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 160 150.

Was mache ich, wenn vor meinem Grundstück eine fremde Mülltonne steht?

Nach der Müllabfuhr steht ein fremdes Abfallgefäß vor Ihrem Grundstück? Bitte fragen Sie zuerst bei Ihren Nachbarn nach. Findet sich kein Eigentümer, informieren Sie uns bitte unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 160 150.

Was mache ich, wenn mein Sperrmüll nicht abgeholt wurde?

Sperrmüll wird auf Abruf abgeholt. Dies bedeutet, dass Sie vorher telefonisch oder über das Internet einen Abholtermin vereinbaren müssen. Stellen Sie bitte ohne Termin keinen Sperrmüll bereit, weil er sonst nicht abgeholt wird. Dies gilt auch, wenn Andere in Ihrer Straße Sperrmüll angemeldet und bereitgestellt haben. Sollten Sie einen Termin vereinbart haben und der Sperrmüll wurde trotzdem nicht abgeholt, so prüfen Sie bitte, ob er rechtzeitig bereitgestellt wurde. Er muss am Abfuhrtag spätestens um 6:00 Uhr bereitgestellt werden, damit er auch abgeholt werden kann. Die Abfuhr kann sich über zwei Tage erstrecken, weil verschiedene Sperrmüllarten getrennt abgeholt werden. Wurde Ihr angemeldeter Sperrmüll deshalb noch nicht oder nur teilweise abgeholt, so lassen Sie ihn bis zum nächsten Tag stehen. In allen anderen Fällen informieren Sie uns bitte unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 160 150.

Was mache ich, wenn ich den Abgabetermin bei der Schadstoffsammlung verpasst habe?

Das Schadstoffmobil fährt dreimal im Jahr durch alle Städte und Gemeinden des Landkreises und nimmt an über 100 Standorten zu festgelegten Wochentagen und Tageszeiten Ihre Schadstoffe entgegen. Zusätzlich findet an drei zentralen Standorten in Bruchsal, Bretten und Ettlingen jeweils an einem Samstag im Monat ein Sammeltermin statt. Sollten Sie den Termin an Ihrem Wohnort verpasst haben, können Sie einen anderen Termin nutzen. Falls Sie das Schadstoffmobil einmal verpasst haben, stellen Sie bitte Ihre Schadstoffe auf keinen Fall an der Sammelstelle ab. Sie können damit andere Personen und die Umwelt gefährden.

Mobile Schadstoffsammlung

Was mache ich, wenn die Glascontainer überfüllt sind?

Sie wollen Ihr Altglas entsorgen und die Container sind voll?
Altglas wird nicht vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises, sondern privatwirtschaftlich im Auftrag der Dualen Systeme eingesammelt.
Wir bitten Sie, Ihr Altglas keinesfalls neben oder auf den vollen Containern abzustellen, sondern andere Container zu nutzen oder das Glas Zuhause zu sammeln, bis der Container geleert wurde. Reklamationen sind unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 188 99 66  bei der Firma PreZero Service Süd GmbH möglich.

Die Standorte finden Sie hier oder durch einen Anruf bei Ihrer Stadt/Gemeinde.


Fragen zu den Abfallgebühren

Die Gebühren auf meinem Bescheid sind nicht nachvollziehbar. Was kann ich machen?

Für die Abfallentsorgung erhalten Sie jährlich einen Abfallgebührenbescheid, auf dem die zu zahlende Gebühr und die Zahlungstermine ausgewiesen sind.
Um den Abfallgebührenbescheid besser nachvollziehen zu können, liegt dem Bescheid ein „Hinweisblatt zum Abfallgebührenbescheid (256 KB)“ bei. Auf dem Hinweisblatt wird anhand eines Mustergebührenbescheides jede Position erklärt.
Sollten Sie darüber hinaus Fragen zu Ihrem Gebührenbescheid haben, setzen Sie sich bitte mit unserem Kundenservice unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 9820 20 in Verbindung.
Bitte beachten Sie, dass die Gebühr pünktlich zum Fälligkeitstermin bezahlt werden muss, sonst entstehen Ihnen eventuell Zusatzkosten. Sofern sich im Laufe der Prüfung herausstellt, dass Ihr Gebührenbescheid fehlerhaft war und Ihnen zu viel Abfallgebühren berechnet wurden, wird Ihnen der zu viel bezahlte Betrag nachträglich zurückerstattet.

Kann ich die Abfallgebühr auch auf einmal, also im Gesamten, bezahlen?

Ja, Sie können die gesamte Gebühr auf einmal zahlen. Bitte beachten Sie hierzu, dass Sie die Beträge der beiden Fälligkeitstermine zusammenzählen. Berücksichtigen Sie dabei auch eine eventuelle Nachforderung oder Gutschrift, die in der Klammer hinter dem ersten Fälligkeitstermin steht.

Kann ich die Abfallgebühr auch in Raten zahlen?

Wenden Sie sich hierzu bitte direkt an die Kreiskasse des Landratsamtes Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721 936-56310 oder 0721 936-56390.

Woran sehe ich, ob ich ein SEPA-Mandat erteilt habe oder die Gebühr überweisen muss?

Ob ein SEPA-Mandat vorliegt oder Sie Ihre Abfallgebühr überweisen müssen, können Sie dem zweiten Blatt Ihres Abfallgebührenbescheides entnehmen:
Liegt uns ein SEPA-Mandat vor, wird dort in verschlüsselter Form die Bankverbindung des Kontos abgedruckt, von dem die Abfallgebühr abgebucht wird. Haben Sie kein SEPA-Mandat hinterlegt, dann finden Sie dort die Aufforderung zur Überweisung und ein sogenannter QR-Code, der mit abgedruckt ist.

Wie erteilt man ein SEPA-Mandat?

Wenn Sie uns ein SEPA-Mandat erteilen, vereinfachen Sie den laufenden Zahlungsverkehr und vermeiden lästige Mahnungen und eventuelle Säumniszuschläge. Ein SEPA-Mandat kann nur durch Haus- oder Wohnungseigentümer bzw. dessen Verwalter erteilt werden.
Sie können das entsprechende Formular hier aufrufen und ausdrucken:

SEPA-Mandat (97 KB)

Bitte schicken, faxen oder mailen Sie das ausgefüllte und von Ihnen unterschriebene Formular zurück. Sie haben selbstverständlich jederzeit die Möglichkeit, ein einmal erteiltes SEPA-Mandat ohne Begründung zurückzunehmen.

Wann wird die Abfallgebühr abgebucht bzw. bis wann muss die Gebühr überwiesen werden?

Die Fälligkeit der Abfallgebühr können Sie dem Abfallgebührenbescheid auf der ersten Seite unten entnehmen. Dort stehen zwei Fälligkeitstermine zu welchen die Abfallgebühr jeweils anteilig abgebucht wird bzw. überwiesen werden muss. Schauen Sie sich zur weiteren Erklärung auch das „Hinweisblatt zum Abfallgebührenbescheid (256 KB)“ an.

Wie reagiere ich, wenn ich eine Mahnung zum Abfallgebührenbescheid erhalten habe?


Prüfen Sie bitte, ob Sie die Gebühr rechtzeitig zum Fälligkeitstermin auf das angegebene Konto, unter Angabe des richtigen Verwendungszwecks überweisen haben.Sollten Sie uns ein SEPA-Mandat erteilt haben prüfen Sie bitte, ob Ihr Konto zum angegebenen Zeitpunkt gedeckt war, sodass der Betrag auch abgebucht werden konnte. Ist keine Abbuchung erfolgt prüfen Sie bitte zusätzlich, ob die richtige IBAN hinterlegt ist (diese ist nur verschlüsselt auf dem Bescheid abgedruckt).Sofern Ihnen eine Mahnung fälschlicherweise zuging, wenden Sie sich an die Kreiskasse des Landratsamtes Karlsruhe. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Mahnung.

Warum muss ich mehr als im Vorjahr zahlen?

Prüfen Sie bitte folgende Punkte:

Haben Sie einen weiteren oder größeren Restabfallbehälter bestellt?Hatten Sie im Vorjahr mehr Leerungen als im Jahr davor?Ist bei Ihnen die Zusatzgebühr für Wertstoff-Mehrvolumen neu hinzugekommen?Haben Sie die Biotonne gebührenpflichtig hinzugebucht?Fällt aufgrund einer Änderung des Behälterbestands eine Tauschgebühr an?
Sollten Sie den Mehrbetrag zum Vorjahr weiterhin nicht nachvollziehen können, wenden Sie sich an unsere kostenfreie Servicenummer unter 0800 2 9820 20.

Wo finde ich die Angabe über die Anzahl der Leerungen auf dem Abfallgebührenbescheid?

Sie können die Anzahl der Leerungen des Vorjahres auf dem zweiten Blatt Ihres Abfallgebührenbescheides nachlesen. Schauen Sie sich zur weiteren Erklärung auch das „Hinweisblatt zum Abfallgebührenbescheid (256 KB)“ an.

Warum werden für das folgende Jahr eine bestimmte Anzahl von Leerungen angesetzt?

Für die Festsetzung der Vorauszahlungen für das folgende Jahr wird die Anzahl der Leerungen angesetzt, die im Vorjahr auf den betreffenden Restabfallbehältern tatsächlich vorgenommen wurden.
Haben Sie Ihren Behälterbestand (Anzahl/Größe) verändert, werden je neuem Behälter und angefangenem Monat je eine Leerung für das restliche Kalenderjahr zugrunde gelegt. Unabhängig von der tatsächlichen Leerungsanzahl wird beim Restabfall je Quartal eine Pflichtleerung berechnet.
Ein Beispiel für die Festsetzung der Leerungen können Sie dem Hinweisblatt zum Abfallgebührenbescheid“  (256 KB)entnehmen.

Ich hatte nur 3 Leerungen meines Restabfalls, warum werden mir 4 Leerungen berechnet?

Nach §27 Absatz 3 unserer Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises Karlsruhe werden unabhängig von der tatsächlichen Inanspruchnahme von Leerungen je Kalenderjahr mindestens 4 Pflichtleerungen je Abfallgefäß berechnet.

Wo finde ich die Angabe über die Anzahl der Leerungen auf dem Abfallgebührenbescheid?

Sie können die Anzahl der Leerungen des Vorjahres auf dem zweiten Blatt Ihres Abfallgebührenbescheides nachlesen. Schauen Sie sich zur weiteren Erklärung auch das „Hinweisblatt zum Abfallgebührenbescheid (256 KB)“ an.

Warum werden mir bei der Vorauszahlung so viele Leerungen für den Restabfall berechnet, wenn ich doch jetzt Bioabfall trenne?

Für die Festsetzung der Vorauszahlungen für das kommende Jahr wird die Anzahl der Leerungen angesetzt, die im Vorjahr für die  betreffenden Restabfallbehälter tatsächlich vorgenommen wurden.
Durch eine konsequent getrennte Sammlung der Bioabfälle können Sie voraussichtlich die Restmüllmenge und damit das Volumen der Restabfallbehälter oder die Zahl der nötigen Leerungen reduzieren. Technisch ist es allerdings nicht möglich, eine Verhaltensprognose in der Vorauszahlung zu berücksichtigen. Grundlage für die Vorauszahlung ist stets die vorhandene Datenlage.
Wenn Sie im kommenden Jahr weniger Leerungen in Anspruch nehmen, als in der Vorauszahlung festgesetzt, wird Ihnen diese Gebühr im Folgejahr gutgeschrieben und für die folgende Vorauszahlung berücksichtigt.

Warum muss ich für die Wertstofftonne eine Gebühr bezahlen? Die war doch bislang immer gebührenfrei.

Die Wertstofftonne ist bis zum Vierfachen des Volumens der auf dem Grundstück vorhandenen Restmüllbehälter gebührenfrei. Für jede 10 Liter Volumen, die über das Vierfache des Volumens der auf dem Grundstück vorhandenen Restmüllbehälter hinausgeht, beträgt die Zusatzgebühr 2023 und 2024  2,40 Euro pro Jahr. Diese Zusatzgebühr wurde im Jahr 2020 eingeführt.

Wer Abfälle vermeidet, Wertstoffe konsequent getrennt sammelt und bspw. große Kartonagen gebührenfrei am Wertstoff abgibt, kommt in der Regel mit dem Vierfachen Volumen der Restabfallbehälter aus.