Wertstofftonne

An einer Straße steht ein Container mit zusammengepressten Altpapier

Wertstofftonne

Wertstofftonne

Das Prinzip ist unkompliziert und komfortabel: Metall, Papier, Karton, Holz, Kunststoff und Leichtverpackungen werden gemeinsam in einer Tonne gesammelt. 

Was gehört in die Wertstofftonne?

Das darf rein:

  • Papier und Kartonage
  • Plastikbecher (z.B. vom Joghurt oder Frischkäse)
  • Kunststoffflaschen (z.B. vom Weichspüler, Waschmittel oder Duschgel)
  • Artikel aus Kunststoff (z.B. Gießkannen, Blumentöpfe, Kinderspielzeug, Wäschekörbe, Plastikschüsseln, Eimer)
  • Getränke- und Konservendosen sowie Flaschen- und Glasverschlüsse
  • Töpfe, Besteck, Werkzeug, Schrauben und andere Kleingegenstände aus Metall
  • Folien (z.B. Alu- oder Frischhaltefolie)
  • Papier- und Plastiktüten
  • Verbundverpackungen wie Getränkekartons (z.B. Tetrapacks)
  • Styropor und Schaumstoffe (sofern sie Füllmaterial von Versandverpackungen sind)
  • Holzstücke (z.B. von Bilderrahmen, Spielzeug oder Präsentkörben)

Das darf nicht rein:

Wichtige Hinweise für den Recyclingprozess

Durch richtiges Trennen tragen Sie dazu bei, dass möglichst viele Abfälle aus der Wertstofftonne wieder recycelt werden können.
Wenn Verpackungen aus mehreren Komponenten bestehen, beispielsweise Kunststoffbecher, Plastik- oder Papierbanderole und Aludeckel (z.B. Joghurtbecher), dann trennen Sie nach Möglichkeit alle Materialen vollständig voneinander.
Nur so können die unterschiedlichen Stoffe in der Sortieranlage erkannt und sortenrein getrennt werden. Stecken Sie daher auch keine Verpackungen ineinander und werfen Sie nur leere Verpackungen in die Wertstofftonne. Machen Sie Becher, Tüten und ähnliches bitte "löffelrein", das genügt bereits.

Weiterführende Infos:

Infos und Tipps zum richtigen Recycling

Clever verpacken - Lösungen gegen die Verpackungsflut

Tonnen und Gebühren

Volumen Leerung
80 Liter 14-tägig
120 Liter 14-tägig
240 Liter 14-tägig
1100 Liter 14-tägig

Die Anzahl und Größe der Wertstofftonnen kann man nach seinem ganz persönlichen Bedarf frei auswählen. Für Privatkunden gilt: Die Abfuhr von Wertstoffen ist bis zum vierfachen Volumen Ihres Restmüllbehälters gebührenfrei. Für jede 10 Liter Volumen der Wertstoffbehälter, die über das Vierfache des Volumens der auf dem Grundstück vorhandenen Restmüllbehälter hinausgehen, beträgt die Zusatzgebühr 2,40 Euro pro Jahr. 

Zum aktuellen Gebührenmodell für Privatkunden

Wie wir Wertstoffe aus dem Landkreis Karlsruhe verwerten

Über die Wertstofftonne wird im Landkreis Karlsruhe 50 % Altpapier, Pappe und Kartonagen gesammelt. Die andere Hälfte besteht aus knapp 20 % Leichtverpackungen und über 30 % Sortierresten.
Die Verpackungsanteile werden den Dualen Systemen zur weiteren Verwertung übergeben. Der Anteil des Landkreises an den Altpapier-Abfällen wird über den Wertstoffhandel in Papierfabriken stofflich verwertet. Kunststoffe und die verbleibenden Sortierreste werden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen aufbereitet und damit energetisch genutzt. So wird nahezu der gesamte Inhalt der Wertstofftonne über den Wertstoffmarkt verwertet.