Sperrmüll
Sperrmüllentsorgung
Richtiges Entsorgen schont die Umwelt.
Zum Sperrmüll gehören alle sperrigen Gegenstände, die wegen ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht über die Restmüll- oder Wertstofftonnen entsorgt werden können. Oder bei denen eine gesonderte Entsorgung gesetzlich vorgeschrieben ist, wie z.B. bei Elektro-Altgeräten. In Deutschland fallen pro Jahr über zwei Millionen Tonnen Sperrmüll an, davon im Landkreis Karlsruhe jährlich knapp 20.000 Tonnen.
Das nehmen wir mit:
- Restsperrmüll
Fußbodenbeläge (ohne Klebereste)
PVC und Laminat
Kunststoffmöbel
Matratzen
Plexiglas
Polstermöbel
Teppichböden
Teppiche - Altholz aus dem Innenbereich
Furnier- und Holzmöbel
Pressspanplatten
Innentüren aus Holz
Bauholz - Metall
Badewannen aus Metall
Fahrräder ohne Bereifung
Metallrohre
Wäscheständer
Bügelbrett (ohne Bezug)
Autofelgen
Öfen, Ofenrohre - Elektro-Altgeräte
Computer
Drucker
E-Herde
Elektrische Rasenmäher
Fernsehgeräte
Geschirrspüler
Kühl- und Gefriergeräte
Mikrowellengeräte
Monitore
Videogeräte
Wäschetrockner
Waschmaschinen
Staubsauger
Das nehmen wir nicht mit:
- Bauschutt Wertstoffhof (in Kleinmengen bis 50 l) oder Überregionale Annahmestellen
- Säcke mit Hausmüll Restmüll
- Flachglas, wie Fenster und Spiegel Überregionale Annahmestellen
- Gefährliche Abfälle, wie:
- Volle Kanister oder Eimer Schadstoffe, bspw. Ölkanister oder Farb- und Lackeimer Mobile Schadstoffsammlung
- Altholz aus dem Außenbereich Überregionale Annahmestellen
- Teerhaltige Dachpappe oder Ethernit Überregionale Annahmestellen
- Asbest und asbesthaltige Geräte Überregionale Annahmestellen
- Autoreifen Überregionale Annahmestellen
- Nachtspeicheröfen oder Photovoltaik-Module Überregionale Annahmestellen
- Autobatterien mobile Schadstoffsammlung oder im Handel (gegen Rückerstattung Pfand)
Wichtige Hinweise zur Anmeldung, Bereitstellung und Abholung Ihres Sperrmülls
Die Sperrmüllabholung erfolgt nur auf Abruf, es ist also eine vorherige Anmeldung erforderlich! Bitte nicht ohne Anmeldung bereitstellen, weil der Sperrmüll sonst nicht mitgenommen wird.
Darüber hinaus gilt es Einiges zu beachten, damit Ihr Sperrmüll reibungslos entsorgt werden kann:
Anmeldung Ihres Sperrmülls
Sie haben drei Möglichkeiten, Ihren Sperrmüll anzumelden: online, telefonisch und über Ihre örtliche Stadt- oder Gemeindeverwaltung.
Bei der Anmeldung müssen Sie neben der Sperrmüllart Ihren Namen und Ihre Anschrift wie auch die Adresse angeben, wo der Sperrmüll abgeholt werden soll, sollte er nicht an Ihrer Adresse bereit stehen. Sie erhalten dann einen Abholtermin. Im Onlineservice haben Sie die Möglichkeit aus zwei angebotenen Terminen selbst auszuwählen.
Bitte melden Sie die Abholung von Sperrmüll rechtzeitig an, der Abholtermin liegt im Zeitraum von ca. acht Wochen nach Anmeldung, kann aber in Einzelfällen (unvorhersehbare Personalausfälle, unerwartet hohes Sperrmüllaufkommen o.ä.) auch später sein.
Sie sind Mieterin oder Mieter und möchten Sperrmüll anmelden?
Bereitstellung Ihres Sperrmülls
- Restsperrmüll, Altholz sowie Metall und Elektrogroßgeräte werden getrennt voneinander mit verschiedenen Fahrzeugen abgefahren. Deshalb ist der Sperrmüll sortiert nach diesen drei Sperrmüllarten bereitzustellen.
- Bitte nur haushaltsübliche Mengen bereitstellen. Das heißt maximal 5 m³ (z.B. die halbe Gehwegbreite auf einer Länge von 5 m und 1 m hoch und 1 m breit).
- Einzelstücke dürfen maximal 75 kg schwer, 2 m lang und 1,5 m breit sein. Größere Stücke müssen vorher zerkleinert werden.
- Kühlgeräte bitte nur aufrecht auf die Straße transportieren und lagern, damit kein Kältemittel entweichen kann.
- Die Abfälle dürfen frühestens am Vortag der vereinbarten Abholung bereitgestellt werden.
- Die Abfälle müssen spätestens am Abfuhrtag ab 6 Uhr morgens am Straßenrand bereitstehen.
- Die Sperrmüllabholung kann sich wegen der getrennten Sammlung über mehrere Werktage (maximal 3) hinziehen. So lange muss der Sperrmüll bereitgestellt bleiben.
Abholung Ihres Sperrmülls
- Der Abholtermin liegt im Zeitraum von acht Wochen nach Anmeldung.
- Restsperrmüll, Altholz sowie Metall und Elektrogroßgeräte werden getrennt voneinander mit verschiedenen Fahrzeugen abgefahren. Sollte die Abholung nach drei Werktagen noch nicht komplett erfolgt sein, bitten wir um Reklamation über unser Kontaktformular oder unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 160 150.
- Großmengen z.B. aus Haushaltsauflösungen werden nicht über die Sperrmüllabfuhr entsorgt. Hierfür gibt es die Containerabfuhr (Bestellung von Containern unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 98 20 10).
- Bauschutt, Säcke mit Restmüll, Reifen, Fenster, Spiegel, sowie gefährliche Abfälle und Schadstoffe (z.B. Lacke, Asbest, teerhaltige Dachpappe, Altholz aus dem Außenbereich, usw.) gehören nicht zum Sperrmüll und werden auch nicht mitgenommen! Entsorgungstipps zur richtigen Abfallentsorgung finden Sie im Abfall-ABC
Sonder- und Serviceabfuhr und Zusatzservices
Neben der regulären Sperrmüllabholung, die wir je Abfallart und Wohneinheit einmal pro Kalenderjahr gebührenfrei anbieten, können Sie sowohl zusätzliche Sonderabfuhren anmelden als auch unsere Serviceabfuhr für kurzfristige Abholung nutzen.
Weiterhin bieten wir Ihnen diverse Zusatzserviceleistungen an.
Sonderabfuhr
Serviceabfuhr
Zusatzserviceleistungen
Auf Wunsch bieten wir Ihnen bei der Sperrmüll-, Sonder- und Serviceabuhr folgende Zusatzleistungen an:
- Abbau/Zerlegung von Gegenständen wie z. B. Möbeln und Schränken in Gebäuden/Wohnungen
- Abtransport von Gegenständen wie z. B. Möbeln, Schränken und Geräten aus Gebäuden (Wohnungen, Kellern und dergleichen) oder von anderen zu den Gebäuden gehörenden Grundstücken (z. B. Innenhöfen, Garagen usw.)
Die Zusatzleistungen können Sie im Rahmen der Sperrmüllanforderungen gleich mit bestellen. Die Ausführung erfolgt direkt durch das von uns beauftragte Sammelunternehmen. Alle Zusatzservices werden direkt zwischen Ihnen und dem Sammelunternehmen auf privatwirtschaftlicher Basis zu einem kreisweit einheitlichen Kostensatz abgerechnet.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gebühren
Eine Abholung je Abfallart und Wohneinheit pro Kalenderjahr ist kostenfrei. Ab der zweiten Abfuhr (Sonderabfuhr) fällt eine Gebühr an.
Für Sonderabfuhr und Serviceabfuhr gelten die aktuellen Gebührensätze des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Karlsruhe.
Zusatzservices werden direkt zwischen Ihnen und dem Sammelunternehmen auf privatwirtschaftlicher Basis zu einem kreisweit einheitlichen Kostensatz abgerechnet.
Es gelten die aktuellen Gebührensätze des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Karlsruhe.
Sperrmüll selbst entsorgen
Sie möchten nicht auf eine Abfuhr Ihres Sperrmülls warten? Dann können Sie Ihren Sperrmüll auch an den überregionalen Annahmestellen selbst anliefern. Elektro-Altgeräte können dort gebührenfrei abgegeben werden; für Altholz, Metalle und Restsperrmüll hingegen fällt auch bei Selbstanlieferung eine Gebühr an.
Altholz und Metalle können alternativ auf allen Wertstoffhöfen kostenfrei angegeben werden.
Wie wir Sperrmüll aus dem Landkreis Karlsruhe verwerten
Im Landkreis Karlsruhe werden Altholz, Metalle, Elektro-Altgeräte und Restsperrmüll getrennt gesammelt. Der Restsperrmüll wird in Bruchsal umgeschlagen und zum Müllheizkraftwerk nach Mannheim zur energetischen Verwertung verbracht. Die weiteren Sperrmüllfraktionen werden an entsprechende Aufbereitungsanlagen übergeben und von diesen für das Recycling vorbereitet.
Onlineservice
Als Privatkundin oder Privatkunde können Sie hier:
Sperrmüll anmelden
Behälterbestand ändern
Kontaktdaten ändern
Leerungsdaten anzeigen
Passwort ändern
Gebührenbescheid einsehen
Abmeldung von der Abfallentsorgung