Abfalltonnen vor einem Mehrfamilienhaus

Mülltrennung in Mehrfamilienhäusern

Mülltrennung in Mehrfamilienhäusern

Die Qualität der erfassten Abfälle in dicht bebauten städtischen Gebieten, vor allem aber in großen Wohnanlagen ist oft schlecht. Vergleichsweise viele Fehlwürfe erschweren die Verwertung der Abfälle und lassen die Kosten für die Abfallentsorgung für jeden einzelnen Bewohner der Wohnanlagen steigen.

Ursachen einer schlechten Trennung in großen Wohnanlagen:

  • Mangelndes Wissen
  • Keine verursachergerechte Gebührenzurechnung für einzelne Haushalte
  • Hohe Anonymität
  • Verhalten Einzelner hat auf die Trennqualität wenig Einfluss
  • Weite Wege zu den Abfallbehältern
  • Sprachschwierigkeiten
  • Sehr kleine Küchen, die eine Abfalltrennung erschweren

Herausforderungen für die Eigentümer/Hausverwaltungen:

  • Ansprache der Bewohnerinnen und Bewohner
  • Desinteresse
  • Zu wenig Personal für die Umsetzung bzw. Kontrolle
  • Erzeugung von Umdenken
  • Stellplatzgestaltung / Platzmangel
  • Hygiene

Die wichtigsten Tipps

Deshalb ist Abfalltrennung wichtig

Abfall ist heute nicht mehr nur Abfall, sondern eine immer wichtiger werdende Ressource mit wachsender Bedeutung auch für die Energiegewinnung und den Umweltschutz. Die getrennte Sammlung der einzelnen Fraktionen ist daher ein wichtiger Beitrag, den jeder Einzelne und jede Einzelne leisten kann. Das Recycling von Wertstoffen, wie auch die Verwertung von Bioabfällen zu Energie und Kompost, setzt eine gute Qualität voraus.
Restmüll wird oft auch als „Hausmüll“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um alle Abfälle, die sich nicht oder nur mit hohem Aufwand recyceln lassen. Wertlos sind sie dennoch nicht. Was in der Restmülltonne landet, verarbeitet das Müllheizkraftwerk Mannheim zu Energie und Wärme.
Wer Wertstoffe richtig trennt, hilft aktiv bei deren Recycling. So können knappe Rohstoffe wie Erdöl oder Eisenerz geschont werden. Was zurück im Wertstoffkreislauf landet, kann aufbereitet oder zu neuen Produkten verarbeitet werden. 

Richtige Abfalltrennung im Landkreis Karlsruhe

Im Landkreis Karlsruhe werden die drei Fraktionen Restmüll, Wertstoff und Bioabfälle getrennt voneinander gesammelt. Außerdem haben die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit Abfälle zum Sperrmüll anzumelden oder auf einer der zahlreichen Sammelstellen abzugeben. Wer Schadstoffe zu Hause hat, kann diese beim Schadstoffmobil vorbeibringen. Altglas wird nicht vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises, sondern privatwirtschaftlich im Auftrag der Dualen Systeme in Glascontainern eingesammelt.

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