

Einbindung der Bewohnerschaft
Einbindung der Bewohnerschaft – gemeinsam für saubere Mülltrennung
Mülltrennung funktioniert nur gemeinsam: Damit die Abfalltrennung in Mehrfamilienhäusern funktioniert, ist die aktive Mitwirkung der Bewohnerschaft unerlässlich. Wie Sie als Vermieterin oder Hausverwalter die Bewohnerinnen und Bewohner effektiv einbinden können, erfahren Sie hier.
Eine erfolgreiche Mülltrennung beginnt bei den Menschen, die in der Wohnanlage leben. Durch gezielte Information, sichtbare Hinweise und persönliche Ansprache können Bewohnerinnen und Bewohner motiviert werden, ihren Abfall richtig zu trennen. Ob mit Plakaten im Hausflur, Aufklebern in der Küche, Türanhängern oder digitalen Kanälen – wer informiert, schafft Verständnis und Engagement. Auch regelmäßige Tonnenkontrollen, Hausanschreiben oder gemeinsame Aktionen wie ein Bewohnerfest können helfen, das Bewusstsein nachhaltig zu stärken.
Unser Bewertungssystem – So funktioniert die Ampel
Die vorgestellten Maßnahmen werden in den Kategorien Aufwand und Kosten bewertet. Steht die Ampel auf Grün bedeutet dies einen geringen Aufwand bzw. geringe Kosten. Rot deutet auf einen hohen Aufwand oder hohe Kosten hin. Leuchtet die Ampel gelb befinden sich Aufwand oder Kosten auf mittlerem Niveau. Alle vorgestellten Maßnahmen haben ein hohes Wirkungspotential.
Hinweis: Bei den einzelnen Tipps unterscheiden wir nach Kosten, Aufwand und Potential. Alle drei Fraktionen werden separat bewertet.
Zehn Tipps zum gemeinsamen Erfolg:
Tipp 1: Plakate zur Abfalltrennung in Gemeinschaftsräumen
Platzieren Sie Plakate zur richtigen Abfalltrennung gut sichtbar in Gemeinschaftsbereichen – etwa am schwarzen Brett oder an einer zentralen Infotafel. So erreichen Sie alle Bewohnerinnen und Bewohner auf ihrem täglichen Weg durchs Haus. Ergänzend können Aufkleber an den Abfallbehältern sowie Plakate an den Standplätzen das Trennbewusstsein fördern.

Plakate, Flyer in Print und digitaler Form finden Sie hier.
Tipp 2: Bewohnerinnen und Bewohner informieren
Senden Sie allen Haushalten ein Anschreiben mit einer anschaulichen Trennhilfe zu. Diese zeigt in Bildern, welcher Abfall in welche Tonne gehört – verständlich und leicht nachvollziehbar. Um Sprachbarrieren abzubauen, gibt es die Trennhilfe in mehreren Sprachen. Wiederholen Sie dies in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel als Beilage zur jährlichen Nebenkostenabrechnung.

Plakate, Flyer in Print und digitaler Form finden Sie hier.
Tipp 3: Verantwortlichen bestimmen
Bestimmen Sie eine Person, die sich im Haus regelmäßig um das Thema Mülltrennung kümmert – etwa durch Kontrolle der Tonnen und Aktualisierung des Informationsmaterials. Diese Aufgabe kann von einem Hausmeister, einem externen Dienstleister oder engagierten Mitglied der Bewohnerschaft übernommen werden. Ein kleiner Anreiz, wie ein Nachlass bei den Nebenkosten, kann zusätzlich motivieren.
Plakate, Flyer in Print und digitaler Form finden Sie hier.
Tipp 4: Informationen zum Einzug
Überreichen Sie neuen Bewohnerinnen und Bewohnern zum Einzug ein kleines Willkommenspaket mit nützlichen Informationen zur Abfalltrennung – zum Beispiel eine Trennhilfe und passende Aufkleber für Vorsortiergefäße in der Küche. So gelingt der Einstieg in die richtige Mülltrennung von Anfang an.

Aufkleber, Plakate und Flyer in Print und digitaler Form finden Sie hier.
Tipp 5: Aufkleber für die Küche
Verteilen Sie Aufkleber für Vorsortiergefäße direkt an die Haushalte. So haben die Bewohnerinnen und Bewohner die wichtigsten Trennhinweise immer im Blick – und werden im Alltag ganz nebenbei an die richtige Mülltrennung erinnert.

Vorlagen für die Aufkleber finden Sie hier.
Tipp 6: Türanhänger
Türanhänger mit einer kurzen Erinnerung an die Abfalltrennung eignen sich als ergänzende Aktion
Vorlagen für die Türanhänger finden Sie hier.
Tipp 7: Social Media und Bewohnermagazine
Neben den klassischen Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit wie Flyer können die Bewohnerinnen und Bewohner auch gezielt mittels sozialer Medien und Artikeln in den Bewohnermagazinen angesprochen werden.

Vorlagen dafür finden Sie hier.
Tipp 8: Regelmäßige Tonnenkontrollen
Regelmäßige Sichtkontrollen der Abfalltonnen – insbesondere für Bioabfall und Wertstoffe – helfen, Fehlwürfe zu erkennen und die Mieterschaft gezielt darauf hinzuweisen. Eine einfache Ampelbewertung kann dabei zur schnellen Einschätzung der Trennqualität dienen.
Dazu wird der Inhalt der Tonnen vor der Leerung visuell geprüft, fotografiert und bei Bedarf mit einer Greifzange weiter kontrolliert. Auffällige Fehlwürfe werden markiert und dokumentiert – etwa auf ausgedruckten Fotos, die am Tonnenplatz oder schwarzen Brett ausgehängt oder als Infobrief verteilt werden können.


Tipp 9: Persönliche Gespräche auf Augenhöhe
Der direkte Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ist oft besonders wirkungsvoll. Nutzen Sie Gelegenheiten wie Flyer-Verteilungen an der Wohnungstür, um kurze Gespräche zu führen, oder laden Sie zu einer kleinen Infoveranstaltung ein. So lassen sich Fragen klären und das Bewusstsein für richtige Mülltrennung stärken – ganz unkompliziert und auf Augenhöhe.
Tipp 10: Veranstaltung zum Thema Mülltrennung
Nutzen Sie ein Bewohnerfest, um das Thema Abfalltrennung in lockerer Atmosphäre zu vermitteln. Planen Sie das Fest im Innenhof oder nahe dem Gebäude – Einladungen können im Hausflur ausgehängt oder per E-Mail verschickt werden. Alle bringen etwas zu essen oder trinken mit, die Hausverwaltung begrüßt und stellt das Thema vor. Ein kleiner Infostand mit Broschüren und Ansprechpartnern bietet zusätzliche Informationen. Das Fest schafft Raum für Austausch, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und kann neue Ideen zur Mülltrennung anstoßen.
Saldana Trninic
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